MB&F wurde 2005 gegründet und feiert 2015 den zehnten Geburtstag unter dem Motto "Ein Kreativer ist ein Mensch, der sich seine Kindheit bewahrt hat".

Dementsprechend hat die in Genf ansässige Kreativschmiede bereits in ihrer ersten Schaffensdekade sehr ausgefallene Zeitinstrumente hervorgebracht. Mit der Arachnophobia präsentiert MB&F jedoch eine besonders auffallend eigenwillige Zeitskulptur: Eine dreidimensionale Tischund Wanduhr, die – trotz ihrer zunächst durchdringenden Erscheinung – bis ins absolut kleinste Detail gefertigte wurde.

Konzipiert und entwickelt von MB&F und von L’Epée 1839 – eine der hochrangigsten und berühmtesten Großuhrenmanufakturen der Schweiz – angefertigt und veredelt, ist die neue Tischuhr Arachnophobia das Ergebnis der phantastischen Kreativität von MB&F-Gründer Maximilian Büsser, verbunden mit seiner Liebe zur Kunst. Die Inspiration der Arachnophobia kam von einer riesigen Spinnenskulptur mit dem Titel Maman, die Büsser in Genf und Doha entdeckt hatte. Maman («Mutter» auf Französisch) wurde von Louise Bourgeois (1911-2010) aus Bronze, Edelstahl und Marmor gefertigt. Die monumentale Skulptur mit den Abmessungen 9,27 x 8,91 x 10,24 Meter wurde an verschiedenen Orten rund um die Welt ausgestellt.

Büsser entwickelte das vollkommen ungewöhnliche Konzept in Zusammenarbeit mit L’Epée 1839. Als Basis diente ein Uhrwerk von L’Epée 1839, das in einen mechanischen Kopf und den Oberkörper einer Spinne umgewandelt wurde. Der Körper wird von einer schwarzen Kuppel mit weißen Ziffern geziert, die die Stunden und Minuten anzeigen. Die Autonomie der Uhr zeichnet sich durch ihr edel verarbeitetes, unübersehbares Uhrwerk mit einer Gangreserve von acht Tagen aus.

An beiden Seiten des zeitanzeigenden Leibes der Arachnophobia finden bedeutende mechanische Abläufe statt: Der Kopf beherbergt den Regulator der schwingenden Unruh (und eine Reihe Klemmen, für den Fall, dass sie nachts hungrig wird), während die andere Seite die Zugfeder aufweist, die das Uhrwerk antreibt. Acht visuell auffällige Beine sind über Kugelgelenke am Bauch befestigt. Die Beine können gedreht werden, sodass die Arachnophobia aufrecht auf einem Tisch stehen oder flach an die Wand gehängt werden kann. Eine dritte Position sorgt für Augenfreuden aller Fans großer Spinnen: Die Vorderbeine können vorwärts bewegt werden, während die sechs übrigen Beine die aufrechte Haltung beibehalten. Dabei nimmt sie eine scheinbar warnende Pose ein, die Vorsicht gebietet!

Die Arachnophobia ist in Schwarz oder Gelbgold erhältlich. Die schwarze Version wirkt realistischer und für manch einen vielleicht sogar ein wenig einschüchternd, während das Gelbgoldmodell eher einer künstlerischen Skulptur ähnelt.

Die Arachnophobia ist zwar bei Weitem nicht so groß wie die Skulptur, von der sie inspiriert wurde, ist aber dennoch mit einem Durchmesser von 405 mm mit voll ausgestreckten Beinen oder an der Wand hängend gewiss groß genug, um einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Die Arachnophobia von MB&F ist in Schwarz oder in einer vergoldeten Ausführung mit 18-Karat Gelbgold erhältlich.