Parallel zu Beiträgen von Peter Cook und Colin Fournier werden im Rahmen der Ausstellung Graz Architektur: Rationalisten, Ästheten, Magengrubenarchitekten, Demokraten, Mediakraten Arbeiten von Protagonisten der Grazer Architekturszene gezeigt. Sie haben alle eine direkte oder indirekte Beziehung zu den britischen Architekten. Der Titel spiegelt die Vielfalt der Positionen, die pragmatisch, funktional, ästhetisch, expressionistisch und unaufgeregt sind. Die Ausstellung beschränkt sich jedoch nicht auf die 1960er- und 1970er-Jahre, sondern widmet sich der Weiterentwicklung dieser Ideen.

Auch wenn nicht alle Überlegungen realisiert werden konnten, zeigten die Grazer Architekten von Anfang an ein großes Interesse an Umsetzungen. Das 1972 erstmals präsentierte „Modell Steiermark“ beförderte dies, da es jungen Architektinnen und Architekten bereits kurz nach dem Studium Möglichkeiten zum Bauen bot.

Im Rahmen des Ausstellungsprojekts Graz Architektur: Rationalisten, Ästheten, Magengrubenarchitekten, Demokraten, Mediakraten erhalten darüber hinaus zeitgenössische Künstler/innen den Auftrag, sich mit Veränderungen von einst zu heute auseinanderzusetzen. Was ist aus bestimmten Ideen und damit verbundenen Haltungen geworden? Wie haben sich gesellschaftliche Ansprüche verschoben? Was bleibt?

Mit Arbeiten von Günther Domenig, Konrad Frey, Julia Gaisbacher, Volker Giencke, Bernhard Hafner, Oliver Hangl, Eilfried Huth, Mischa Kuball, Anna Meyer, Szyszkowitz-Kowalski, Manfred Wolff-Plottegg, Arthur Zalewski.