Die digitale Kommunikation hat bereits die Art und Weise revolutioniert, wie wir Informationen aufnehmen und verarbeiten. Nun verändert sie auch unseren Obst- und Gemüsekonsum. Durch die Infragestellung des Status quo wird eine bemerkenswerte Transformation in allen Teilen der Fruchthandelslieferkette in Gang gesetzt, während Kommunikations- und Vertriebswege verbessert, erweitert und miteinander verbunden werden.

Künstliche Intelligenz könnte beispielsweise einige unserer etablierten Geschäftspraktiken überholen. Farmstead, ein neues Start-Up-Unternehmen, das letzten Monat in San Francisco gegründet wurde, behauptet beispielsweise, man wolle das Supermarktmodell neu erfinden und reale Geschäfte durch eine automatisierte, analytische Technologie ersetzen, mit deren Hilfe Lebensmittel innerhalb von nur einer Stunde vom Bauernhof in den Kühlschrank gelangen. Angesichts solch radikaler zukünftiger Entwicklungen stellen sich viele in der Frischwarenindustrie die Frage: Was müssen wir demzufolge anders machen? Wir werden Tag für Tag mit neuen Ideen und Innovationen konfrontiert, doch mit welchen sollte man sich unverzüglich auseinandersetzen, und welche kann man getrost auf die lange Bank schieben?

Eine der Stärken der Fruit Logistica, der Weltleitmesse des Fruchthandels, besteht darin, dass sie eine Vielzahl von Experten zusammenführt, die wertvolle Erkenntnisse zu diesen Entwicklungen vorlegen können. Vom jährlich aufgeführten Stück „Fruitnet World of Fresh Ideas“, bei dem die neusten Trends und Innovationen in der Welt des Fruchthandels vorgestellt werden, bis hin zum „Fresh Produce Forum“, das sich mit einer Reihe wichtiger Herausforderungen der Branche befasst, bietet das Programm der Fruit Logistica Wege hin zu den benötigten Antworten. Außerdem gibt es noch das „Future Lab“, wo die hellsten Köpfe der Branche einige der interessantesten Produkte, Dienstleistungen und Trends in der Entwurfsphase vorstellen. Darüber hinaus können Sie sich am „Logistics Hub“ über neue Entwicklungen in der Kühlkettenlogistik informieren, die Technologie von morgen in der praktischen Anwendung auf der „Tech Stage“ begutachten und beim „Frutic Symposium“ vorbeischauen, um zu erfahren, wie der Wasserverbrauch in der Fruchthandelslieferkette optimiert wird.