Spitzenqualität auf allen Ebenen von der Klassischen Moderne über die zeitgenössische Kunst bis zu atelierfrischen Werken junger Künstler im neuen Angebotssegment „Neumarkt“ bietet die bevorstehende Art Cologne. 200 weltweit renommierte Galerien zeigen Arbeiten von rund 2.000 Künstlern. Dabei verbucht die Kunstmesse bei ihrer 51. Ausgabe einen erneuten Zugewinn an Internationalität. Die „Blue-Chip“-Galerien wie David Zwirner, Hauser & Wirth und erstmalig Gagosian reisen aus den USA an. Aus Hongkong kommt Pearl Lam, aus Los Angeles David Kordansky und aus London White Cube. Aber auch Galerien aus Frankreich, Dänemark, Finnland, Ungarn und zahlreichen weiteren Ländern sind vertreten.

Zu den „Global Playern“ der Kunstszene Szene gehören außerdem Thaddeus Ropac (Salzburg/Paris), Michael Werner (Berlin/Köln/New York/London), SprüthMagers (Berlin/London/Los Angeles), Karsten Greve (Köln/Paris, St. Moritz) Max Hetzler (Berlin/Paris), Perrotin (Pareis,/New York/Hong Kong), Daniel Templon (Paris/Brüssel) und andere.

Für ein hochkarätiges Angebot im Bereich der klassischen Moderne stehen die Galerien Thomas (München), Thomas Salis art & design (Salzburg), Le Minotaure (Paris), von Vertes (Zürich), Ben Brown Fine Arts (London/Hongkong), Thole Rotermund (Hamburg), Ludorff (Düsseldorf), Borzo (Amsterdam) und Zlotowski (Paris). Erfolgreiche deutsche Junggaleristen wie Deborah Schamoni (München) und die Berliner Soy Capitan, Lars Friedrich, KM, Alexander Levy und Daniel Marzona treffen auf internationale Galerien wie Project Native Informant (London), Antoine Levi (Paris), Essex Street (New York), Joseph Tang (Paris), Teminkova & Kasela (Tallin), LambdaLambdaLambda (Pristina), Kai Matsumiya (New York), SARIEV Contemporary (Plovdiv).

Halle 11.2 Zeitgenössische Kunst

A arte Invernizzi (Mailand) inszeniert spannungsreiche Dialoge zwischen den Arbeiten von Francois Morellet und Nicola Carrino sowie zwischen Riccardo de Marchi, Francesco Candeloro und Günter Umberg – Künstler, deren gemeinsamer Nenner in der Verwendung unaufwendiger Materialien besteht. Die abc Gallery (Budapest) stellt ungarische Künstler wie den Farbfeldmaler Imre Bak und den Bildhauer Peter Szalay in den Mittelpunkt. Auch die Galerie Anhava (Helsinki) konzentriert sich auf einheimische Künstler wie die Videokünstlerin und Fotografin Sally Tykäane, die in Nordeuropa hoch angesehene Malerin Marika Mäkelä und die Bildhauerin Anne Koskinen. Messedebütant Artelier Contemporary (Graz) stellt unter anderen Fred Wilsons sechsteilige Serie von Siebdrucken „When Europe slept“ vor. Die Jürgen Becker Galerie (Hamburg) hat einen Schwerpunkt auf Zeichnungen der 1970er Jahre etwa von Robert Tuttle und Fred Sandback und Arbeiten von Dike Blair. Bo Bjerggard (Kopenhagen) rückt mit Per Kirkeby Dänemarks berühmtesten zeitgenössischen Maler in den Mittelpunkt. BLAIN I SOUTHERN (Berlin/London) bringt unter anderem Malerei von Amy Feldman mit nach Köln. Niels Borch Jensen (Berlin/Kopenhagen) präsentiert den amerikanischen Künstler Stanley Whitney, der eigens für den Messeauftritt acht Radierungen und eine Reihe großformatiger farbiger Monotypien geschaffen hat. Thomas Brambilla Gallery (Bergamo) konfrontiert Skulpturen von Edouardo Piermattei und Lydia Benglis mit Gemälden von Marco Cingolani und Erik Saglia. Daniel Buchholz (Köln/Berlin) wird eine Installation von Anne Imhof zeigen.

Die Galerie Gisela Capitain (Köln) kündigt Werke von Zoe Leonhard für ihren Messeauftritt an. Die Charim Galerie Wien (Wien) stellt die österreichische Fotografin und Videokünstlerin Dorit Margreiter in den Mittelpunkt, in deren Schaffen Architektur und Räume eine besondere Rolle spielen. Die Galerie Conrads (Düsseldorf) zeigt inszenierte Fotografien der renommierten australischen Künstlerin Rosemary Laing. Die Deweer Gallery (Otegem), die einen Schwerpunkt auf Skulpturen hat, bringt Werke von Tony Cragg und Stephan Balkenhol mit nach Köln. Atelierfrische Gemälde von Tim Eitel, Martin Eder und Titus Schade offeriert die Galerie Eigen + Art (Berlin/Leipzig), außerdem eine neue Bronzeskulptur von Stella Hamberg. Die Konrad Fischer Galerie (Düsseldorf/Berlin) wird auf ihrem Stand fotografische Positionen wie Bernd und Hilla Becher und Thomas Ruff mit der Bildhauerin Alice Channer zusammenbringen. Die großen Namen der Gegenwartskunst werden am Stand von Gagosian (New York) vertreten sein. Die Gallery on the Move (Tirana) zeigt unter anderem den Bildhauer Helidon Xixha. Die Galerie Laurent Godin (Paris) wird mit den Skulpturen des chinesischen Künstlers Wang Du Aufsehen erregen, denen Gemälde von Paul Czerlitzki gegenübergestellt werden. Die Galerie Bärbel Grässlin (Frankfurt) offeriert Werke von Tobias Rehberger und Andreas Slominski, außerdem Malerei von Herbert Brandl. Die Barbara Gross Galerie (München) hat mit Katharina Grosse, der Schweizerin Silvia Bächli und Kiki Smith etablierte zeitgenössische Positionen im Programm, die sie mit Werken der Türkin Ayse Erkmen und der Waliserin Bethan Huws konfrontiert. Die Galerie Haas (Zürich) vertritt mit Imi Knoebel und Martin Kippenberger wichtige Positionen der jüngeren Kunstgeschichte.

Hauser & Wirth (London) zeigen Malerei und Zeichnung von Philippe Vandenberg und Skulpturen von Phyllida Barlow. Die Galerie Reinhard Hauff (Stuttgart) präsentiert mit Tim Berresheim, Josephine Meckseper, Joan Jonas und Thomas Locher sowie Stephen Willats einen Querschnitt durch ihr Programm. Die Galerie Jochen Hempel (Leipzig/Berlin) zeigt mit Andreas Johnen und Martin Kobe zwei jüngere Malerei-Positionen. Kadel Willborn (Düsseldorf) stellen eine neue Serie bemalter Fotografien von Helen Feifel vor sowie ihre Skulpturen, die auf gefundenen Keramiken basieren. Die Galerie Kleindienst (Leipzig) hat einen Schwerpunkt auf Malern der Leipziger Schule wie Rosa Loy, Henriette Grahnert und Christoph Ruckhäberle. Klemms ́s (Berlin) stellt einen neuen Text-Bild-Zyklus von Sven Johne vor, der sich mit gesellschaftlichen Aussteigern beschäftigt. Die Editionsgalerie Helga Maria Klosterfeld (Hamburg/Berlin) wartet mit Jorinde Voigts neuer Serie „Emotional Spektrum A-Z“ auf, in der die Künstlerin auf 40 handcolorierten Blättern im Pigmentdruck das Spektrum menschlicher Gefühle und Emotionen verarbeitet hat. Die Galerie Klüser (München) bringt Werke von Lori Nix mit, die die von ihr erschaffenen detailreichen Miniaturwelten unter sorgfältigster Ausleuchtung fotografiert, außerdem Werke des Bildhauers und Objektkünstlers Olaf Metzel. David Kordansky (Los Angeles) zeigt die abstrakten Gemälde von Jon Pestoni. Eleni Koroneou Gallery (Athen) stellt unter anderen Werke des griechischen Künstlers Yorgos Sapountzis vor, dem häufig Monumente im öffentlichen Raum Anregungen für seine Werke liefern, außerdem abstrakte Gemälde von Helmut Middendorf. Die Galerie Krobath (Wien) bringt aktuelle Arbeiten von Julian Opie, unter anderem eine Aluminiumskulptur, mit nach Köln. Die Galerie Lahumière (Paris) zeigt Werke von Hans Jörg Glattfelder, der der konstruktiven Richtung zuzurechnen ist, und Jean-Francois Dubreuil, der bearbeitete Zeitungen in konstruktive Werke verwandelt. Die Galerie Christian Lethert (Köln) konfrontiert etablierte Positionen wie Lutz Fritsch und Imi Knoebel mit Henrik Eiben, der in Malereien, Zeichnungen und Skulpturen die Formensprache der Minimal Art erweitert. Die Levy Galerie (Hamburg) bringt Werke der Pop-Art-Künstler Mel Ramos und Allan Jones, der in diesem Jahr 80 Jahre alt wird, mit nach Köln, außerdem eine Assemblage von Daniel Spoerri. Die Galerie Löhrl (Mönchengladbach) stellt Anett Stuth vor, in deren fotografischen Arbeiten eigenes und fremdes Material zu collage-artigen Bildkonstruktionen verbunden wird. Die Galerie Vera Munro (Hamburg) zeigt Arbeiten von Janis Avontins, Silvia Bächli und Hanns Kunitzberger.

Die Galerie Onrust (Amsterdam) zeigt die Künstler Ina van Zeyl und Benjamin Roth. Die Galerie Giorgio Persano (Turin) stellt mit Lawrence Weiner und Mario Merz Positionen der Minimal Art in den Mittelpunkt. Pi Artworks (Istanbul/London) präsentiert zum Debüt auf der Art Cologne eine Auswahl von Werken der türkisch- deutschen Künstlerin Yesim Akdeniz. Star am Stand von Priska Pasquer (Köln) ist der südafrikanische Fotograf Pieter Hugo, der bekannt ist für seine eindringlichen Porträts. Die Thomas Rehbein Galerie (Köln) stellt unter anderem den norwegischen Künstler Olav Christopher Jenssen vor, der in seinen farbenfrohen Werken verschiedene Stile und Spielarten der Malerei vereint. Die Galerie Nikolaus Ruzicska (Salzburg) richtet Brigitte Kowanz eine Soloshow aus, die Österreich in diesem Jahr zusammen mit Erwin Wurm auf der Biennale in Venedig vertritt. Die Galerie Brigitte Schenk (Köln) bringt u.a. Leinwandgemälde von Maria Zerres mit, die in ihren Bildern die Simultaneität von Ebenen und malerischen Ereignissen inszeniert; außerdem stellt sie den saudi-arabischen Künstler Abdulnasser Gharem vor, der durch hochpolitische Werke bekannt wurde.

Anke Schmidt (Köln) zeigt unter anderem Werke des vielseitigen argentinischen Malers Fabian Marcaccio. Die Galerie Rüdiger Schöttle (München) wird mit Candida Höfers großformatiger Innenaufnahme der Hamburger Elbphilharmonie für Aufsehen sorgen. Die Gabriele Senn Galerie (Wien) zeigt bei ihrem erstmaligen Auftritt auf der ART COLOGNE Werke von Cäcilia Brown, Kathi Hofer, Michael Riedel und Oswald Oberhuber. Die Galerie Sies + Höke (Düsseldorf) wartet mit atelierfrischen Werken von Jonathan Meese und dem Künstler-Duo Fort auf. André Simoens Gallery (Knokke-Heist) vertritt Künstler wie Raoul de Kayser, Walter Leblanc, Richard Serra und Haim Steinbach. Michel Soskine (Madrid/New York) stellt bei seinem Messe-Debüt erstmalig die spanischen Künstler Angel Alonso, Josep Grau Garriga und Moises Villelia zusammen aus, die sich alle drei ungewöhnlicher Materialien bedienen. Die Walter Storms Galerie (München) offeriert ein Werk von Cordy Ryman, der sich im Grenzbereich zwischen Malerei und Skulptur bewegt und sich häufig banaler Materialien bedient. Die Galerie Elisabeth und Klaus Thoman (Wien) offeriert neue Gemälde von Herbert Brandl. Die Galerie Wilma Tolksdorf (Frankfurt/Main) würdigt das Schaffen von Katharina Sieverding, außerdem werden Werke von Nasan Tur, Johanna Diehl und Jörg Sasse gezeigt. Die Galerie Fons Welters (Amsterdam) bringt filigrane Skulpturen von Saskia Norr van Imhoff mit nach Köln. Michael Werner Kunsthandel (Köln) stellt Werke von A.R. Penck und Sigmar Polke in den Mittelpunkt. Ein Highlight ist Polkes Mischtechnik auf bedrucktem Stoff „Es war der Gärtner“ aus dem Jahr 1977. WHITE CUBE (London) offeriert Werke von Imi Knoebel, Christian Marclay und Tracey Emin. Die Galerie David Zwirner (New York) stellt den Kanadier Stan Douglas vor, der für seine hochkomplexen und technisch perfekten Film- und Videoarbeiten bekannt ist.

Halle 11.1 Klassische Moderne & Nachkriegskunst

Die auf amerikanische Pop-art spezialisierte Galerie Klaus Benden (Köln) bringt unter anderen Werke von Tom Wesselmann mit. Die Galerie Boisserée (Köln) präsentiert ausgewählte Arbeiten der spanischen Künstler Eduardo Chillida, Joan Miró und Antoni Tapiès im Zusammenspiel mit afrikanischen Skulpturen der Galerie Simonis (Düsseldorf). Darüber hinaus werden in zwei Sonderschauen Arbeiten auf Papier von Robert Motherwell und Jan Voss gezeigt. Borzo (Amsterdam) legt den Akzent auf niederländische Künstler wie Herman de Vries und Jan Schoonhhoven; zu den jüngeren Positionen gehört Ronald de Bloeme, der aus Leinwand und Lackfarbe riesige Kompositionen sampelt. Ben Brown Fine Arts (London) präsentiert Arbeiten des israelischen Fotografen Ori Gersht, der Landschaften im Spannungsfeld von Zerstörung und Schönheit zeigt.

Die Galerie Derda (Berlin) legt den Fokus auf die Kunstströmungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wie Bauhaus, Dada und Neue Sachlichkeit, die etwa durch Kurt Schwitters und Heinrich Hoerle und die Fotografen Ilse Bing, Hein Gorny und Albert Renger-Patzsch vertreten wird. Mit Hans Bischoffshausen, Karl Prantl und Arnulf Rainer stellen die Galerien Dierk Dierking (Zürich) und Thomas Salis (Salzburg) drei der markantesten Vertreter der österreichischen Nachkriegskunst auf ihrem Gemeinschaftsstand vor. Die Galerie Johannes Faber (Wien) konfrontiert Werke des deutschen Modefotografen Horst P. Horst mit experimentellen Fotografien des Österreichers Paul M. Schneggeburger. Mit Yousuf Karsh hat die Galerie außerdem Arbeiten eines der bedeutendsten Porträtfotografen des 20. Jahrhunderts im Programm. Die Galerie Klaus Gerrit Friese (Berlin) setzt mit Cornelius Völker und Karin Kneffel auf etablierte Malerei-Positionen. Die Galerie Henze & Ketterer (Witrach/Bern, Riehen/Basel) legt ihren diesjährigen Schwerpunkt auf Werke von Ernst Ludwig Kirchner und Markus Lüpertz. Außerdem wird ein Akzent auf der Kunst nach 1945 liegen, die einerseits durch abstrakte Werke von Bernard Schultze und Fritz Winter, andererseits durch figürliche Arbeiten von Georg Baselitz und George Grosz vertreten ist. Die Hosfelt Gallery (San Francisco) gibt ihr Messedebüt mit einer Soloshow der Künstlerin Jay Defeo, die wegen ihrer Vielseitigkeit als singuläre Erscheinung in der amerikanischen Nachkriegskunst gilt. Die Jenkins Johnson Gallery (San Francisco/New York) zeigt bei ihrem Messedebüt eine Soloshow der Künstlerin Aubrey Williams. Die Galerie Le Minotaure (Paris) stellt mit den Malern Frantisek Kupka und Auguste Herbin Pioniere der abstrakten Malerei in den Mittelpunkt. Die Galerie Ludorff (Düsseldorf), einer der führenden Messeteilnehmer im Bereich der Klassischen Moderne, trumpft mit Gabriele Münters Gemälde „Rootes Moos“ aus dem Jahr 1959 auf sowie einer Kreide-Zeichnung von August Macke, die eine Café-Szene in Tunesien zeigt. Die Galerie Maulberger (München) würdigt den 100. Geburtstag von Karl Fred Dahmen mit einer Sonderpräsentation; im Bereich der Zero-Kunst werden Werke von Piene, Mack und Uecker gezeigt. Außerdem werden Arbeiten aus den wichtigsten Werkphasen von Herbert Zangs präsentiert. Die Galerie Rieder (München) legt den Schwerpunkt auf Werke von Edouardo Chillida, Francisco Farreras Ricart, Pierre Soulages und Thomas Reifferscheidt. Thole Rotermund Kunsthandel (Hamburg), erstmalig auf der ART COLOGNE vertreten, setzt einen hochkarätigen Akzent mit Papierarbeiten des deutschen Expressionismus und der Klassischen Moderne. Eine Sonderschau ist dem Thema „Künstlerpostkarten“ gewidmet.

Die Galerie Ruberl (Wien) wartet mit Werken von Oskar Kokoschka und Arnulf Rainer auf. Aurel Scheibler (Berlin) konfrontiert Norbert Krickes skulpturale Kompositionen mit den Gemälden von Ernst Wilhelm Nay. Die Galerie Thomas (München) hat mit August Mackes kleinformatigem Gemälde „Bacchus unter einem Baum“ eine rare Kostbarkeit im Programm, außerdem die Macke-Zeichnung „Liegende schlafende Frau“, für die seine Frau Elisabeth das Modell war. Die Galerie Valentien (Stuttgart) setzt bei ihrer Messepräsentation einen Schwerpunkt auf Volker Böhringer, der neben Otto Dix und George Grosz als wichtiger Vertreter zeitkritischer Kunst gelten kann. Seine Werke werden mit den Landschaften von Franz Lenk konfrontiert. Die Galerie von Vertes (Zürich) lockt mit Meisterwerken der klassischen Moderne, etwa von Willem de Kooning, Jean Dubuffet und Sam Francis, außerdem ist ein abstraktes Bild von Gerhard Richter aus dem Jahr 1978 im hochkarätigen Angebot.

Halle 11.3 Neumarkt und Neumarkt Collaborations

Die Galerie Samy Abraham (Paris) hat für ihr Messedebüt Werke von Shila Khatami und Bruno Botella ausgewählt. Die Galerie BolteLang (Zürich) richtet Talisa Lallai eine Soloshow aus, die gefundenes Fotomaterial analog weiterverarbeitet; Choi & Lager (Köln) stellen den aufstrebenden britischen Newcomer Dale Lewis vor, der in großformatigen erzählerischen Gemälde eine individuelle Bildsprache entwickelt hat. Die Galerie Gisela Clement (Bonn) richtet der vielseitigen Amerikanerin Melissa Logan eine Soloshow aus und konzentriert sich dabei auf das malerische Werk.

Die Galerie Conradi (Hamburg, Brüssel) zeigt Werke von Andrzej Steinbach, Yann- Vari Schubert und Philipp Gaisser, die in Fotoarbeiten und computergenerierten Kreidezeichnungen politische, soziale und kulturelle Fragestellungen verhandeln. DREI (Köln) konzentriert sich auf Werke von Cédric Eisenring und Olga Pedan. Lars Friedrich (Berlin) bringt Skulpturen von Jutta Zimmermann mit zu seinem Messedebüt. Ginerva Gambino (Köln) richtet Alex Wissel, einem Meisterschüler von Rosemarie Trockel, eine Soloshow aus, dessen Werk in jüngster zunehmende Beachtung gefunden hat. Lucas Hirsch (Düsseldorf) präsentiert eine Soloshow des Künstlerduos HC, zu dem sich Friedemann Heckel und Lukas Müller zusammengeschlossen haben. Die Ivan Gallery (Bukarest) würdigt in einer Solo-Show den rumänisch-britischen Zeichner, Bildhauer, Maler und Performance-Künstler Paul Neagu. The Journal Gallery (Brooklyn) richtet dem jungen Düsseldorfer Chris Succo eine Solo-Show aus. Die KM Galerie (Berlin) konzentriert sich auf eine Einzelpräsentation der Künstlerin Simone Gilges, die für den Messestand eine aus Landschaftsfotografie, Skulpturen, Stoff und gefundenen Objekten bestehende Gesamtinstallation kreiert. Die Galerie LamdaLamdaLamda (Pristina) zeigt eine Installation der in München lebenden Kosovarin Flaka Haliti.

Alexander Levy (Berlin) konzentriert sich auf die Fotokünstler Sinta Werner und Colin Snapp, die sich beide mit der menschlichen Wahrnehmung unserer Umgebung befassen. Limoncello (London) richtet May Cornet eine Soloshow aus, die ihre Arbeit „Night Mail“ zeigen wird. Lyles & King (London) stellen Werke des amerikanischen Malers Chris Hood vor. Die Mier Gallery (Los Angeles) konzentriert sich auf die Aluminiumskulpturen von Anna Fasshauer und Malerei von Jan Ole Schiemann. PPC Philip Pflug Contemporary (Frankfurt/Main) stellt die Gemälde von Bettina von Armin in den Mittelpunkt, deren Maschinenmänner heute so visionär wirken wie zu ihrer Entstehungszeit in den frühen 1970er Jahren. Project Native Informant (London) präsentiert eine HD Videoinstallation des New Yorker Künstlerkollektivs DIS. Roberto Paradise (San Juan) richtet Caroline Wells Chandler eine Solo-Show aus, die plakative Figuren häkelt. Sariev Contemporary (Plovdiv) konzentriert sich auf bulgarische Künstler wie Pravdoliub Ivanov. Die Galerie Joseph Tang (Paris) stellt Werke der lettischen Künstlerin Daiga Grantina vor. Die Galerie Warhus Rittershaus (Köln) richtet dem Maler Andreas Breunig eine Soloshow aus. Kate Werble (New York) zeigt eine Installation des jungen New Yorkers Christopher Chiappa.

Bernard Ceysson (Luxemburg/Paris/Genf) bringt Arbeiten der jungen Maler Jesse Willenbring und Russell Tyler auf dem Stand zusammen. Cosar HMT (Düsseldorf) konzentriert sich in Zusammenarbeit mit der Gallery Sophie van de Velde (Antwerpen) auf Sara Sizer, die mit chemischer Bleiche Farbe entfernt, die Bildhauerin Erika Hock, deren fiktive Möbelstücke zwischen Skulptur und Design changieren, und Germaine Kruip. Dittrich & Schlechtriem (Berlin) zeigen mit Julian Charrière und Dorian Gaudin zwei künstlerische Positionen, die beide postapokalyptische Szenarien kreieren. Konzeptkunst-Spezialistin Parisa Kind (Frankfurt/Main) präsentiert eine Zusammenarbeit zwischen den Künstlern Mike Bouchet und Paul McCarthy. Antoine Levi (Paris) hat sich für die Ausstellung der Werke von Francesco Gennari, Piotr Makowski und Aron Mehzion mit Daniel Marzona (Berlin) zusammengeschlossen. Alle drei Künstler verbindet die Leidenschaft für Wissenschaft und Philosophie. Max Mayer (Düsseldorf) kooperiert für eine Ausstellung mit Arbeiten von Jef Geys mit Essex Street (New York). Aurel Scheibler (Berlin) hat sich für die Präsentation von Werken des früh verstorbenen David Robilliard mit dem Engländer Rob Tufnell zusammengetan. Sommer Contemporary Art (Tel Aviv) legt den Schwerpunkt auf die jungen israelischen Künstlerinnen Naama Arad und Lihi Turjeman, sein Kollege Guido Bauchdach (Berlin) stellt ihnen zwei deutsche Künstler, Tamina Amadyar und Philipp Modersohn, gegenüber. Martin van Zomeren (Amsterdam) präsentiert zwei konzeptuell arbeitende Fotografinnen: die Deutsche Alexandra Leykauf und die Niederländerin Katja Mater.