Für ihre Personale im mumok entwickelt Hannah Black eine Videoinstallation auf der Grundlage von Bildern, mit denen Prozesse innerhalb einzelner biologischer Zellen visualisiert werden.

Die Ausstellung setzt sich mit Fragen der kollektiven Identität, der Abstraktion von „Leben“ sowie der Instrumentalisierung von Herkunft und Abstammung auseinander. Der Titel Small Room spielt mit der ambivalenten Bedeutung des Wortes „Zelle“, das einerseits als biologische Zelle, andererseits als Gefängniszelle verstanden werden kann.

Sprache, Ton und Bild sind in Blacks künstlerischer Praxis eng miteinander verknüpft. Ihr besonderes Interesse gilt Überschneidungen und Pattsituationen zwischen gesellschaftlichen Zwängen und erfahrungsbezogenen Darstellungen von Realität, Weltgeschichte und persönlicher Geschichte sowie der Frage, wie wir die Lücken dazwischen füllen. Dazu kombiniert sie autobiografische Momente mit theoretischem Material und vermittelt diese Elemente über eine zeitgenössische populäre Bildsprache und Musik.