Feuerstein malt, experimentiert, laboriert, baut, bastelt nicht nur, sondern er schreibt auch eigenartige Utopien, man möchte sie eine Art Bio-Punk nennen, stets auf der Höhe neuester Medien- und Technologieentwicklung und auf der Suche nach dem Verbleib des Menschen und der natürlichen Objekte und Lebewesen in den heutigen hochtechnischen Environments.

Grenzüberschreitungen und Experimente also kennzeichnen die Arbeit Feuersteins, der indes die Natur nicht beherrschen oder gar foltern will, sondern sie zum Verbündeten des Werkprozesses macht. Permanent werden Gattungsgrenzen zwischen Literatur, Laboratorium und Kunst überschritten.

In der multiplen Kombinatorik nahezu aller Kunst- und Diskursformen entsteht die für Feuerstein charakteristische Ästhetik.