Eine Ausstellung des MAK im Dialog mit dem Sammler Uli Sigg und in Kooperation mit dem Kunstmuseum Bern sowie dem Zentrum Paul Klee

Mit Chinese Whispers. Neue Kunst aus der Sigg Collection kommt eine umfassende Ausstellung chinesischer Gegenwartskunst nach Wien. Uli Sigg verfolgt seit Ende der 1970er Jahre die Entwicklung zeitgenössischer Kunst in China und begann Mitte der 1990er Jahre, die weltweit bedeutendste und repräsentativste Sammlung chinesischer Kunst aufzubauen.

Als Wirtschaftsjournalist, Unternehmer und Schweizer Botschafter in China, Nordkorea und der Mongolei (1995–1998) hatte er die Möglichkeit, hinter die Kulissen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen zu blicken, die – wie Chinas Vision einer Neuen Seidenstraße zeigt – der Tradition und der Zukunft verschrieben sind. Kulturelle und gesellschaftspolitische Werte bilden das Referenzsystem der MAK-Ausstellung. In der Gegenüberstellung von Arbeiten der Sigg Collection und Objekten der MAK-Sammlung schafft das Museum eine diskursive Plattform. Dieses Zusammenspiel beleuchtet die zeitgenössische Kunstproduktion Chinas sowie ihre ästhetischen oder ikonografischen Bezüge. Das historische Objekt wird zur Sehmaschine für das Zeitgenössische.