Die Galerie Mario Mazzoli präsentiert Céleste Boursier‐Mougenot in Berlin. Die erste deutsche Einzelausstellung des französischen Künstlers wird von Mark Gisbourne kuratiert.

Die Ausstellung zeigt gänzlich neue Werke, aber auch Installationen, die Bestehendes weiter entwickeln. Viele Arbeiten von Boursier‐Mougenot sind dicht strukturierte, aber beständig sich entfaltende gedankliche Projekte. So wird eine neue Variante der international bekannten Installation gezeigt, bei der ursprünglich Geschirr in einem Planschbecken trieb. Die Arbeit erweist sich als ein ungemein differenziertes Projekt, bei dem sich das Werk im Kontext neuer Orte und Lesarten immer wieder neu erfindet.

Die Werke des 1961 in Nizza geborenen Boursier‐Mougenot sind Erkundungen des Klangraums und der Klangpräsenz. Formal als Musiker und Komponist ausgebildet, arbeitete er zehn Jahre in der Komposition des Gegenwartstanzes. In der Folge avancierte er zu einem bedeutenden internationalen Künstler, der eine einzigartige Sicht auf die Beziehungen und Möglichkeiten entwickelt hat, die zwischen Klang und Objekten bestehen. Durch die Verwendung von Haushaltsgegenständen, Geräten zur Schallmessung und Musikinstrumenten als Objekte sowie Videoloops hat er Klanginstallationen erschaffen – corps sonore – die den Zuschauer zu einer individuellen Sinneserfahrung einladen.

Das Werk des Marcel Duchamp‐Preis‐Finalisten Céleste Boursier‐Mougenot wurde in großen Ausstellungen international bedeutender Museen und Galerien gezeigt, darunter Einzelausstellungen im Barbican Centre (London), Hangar Bicocca (Mailand), La Maison Rouge (Paris), Pinacoteca do Estado (Sao Paulo), FRAC (Reims), Chagall Museum (Nizza), Paula Cooper Gallery (New York) und Gruppenausstellungen, darunter Art & Music: Search for New Synesthesia, Museum of Contemporary Art, Tokio, 2012; French Art Today, National Museum of Contemporary Art, Seoul, 2011; My Paris – Collection Antoine De Galbert / The French scene, me Collectors Room, Berlin, 2011; 21st Century: Art in the First Decade, Queensland Art Gallery/Gallery of Modern Art, Brisbane, 2010; und auf der 3. Moskauer Biennale, Moskau, 2009.

Galerie Mario Mazzoli
Potsdamer Straße, 132
Berlin 10783 Germany
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Öffnungszeiten
Dienstag - Samstag
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