Zusätzlich zu den alljährlich konzipierten Ausstellungen mit kulturhistorischen Themenschwerpunkten hat die Leiterin der Volkskundlichen Sammlung Ernestine Hutter 1997 die Veranstaltungsreihe „Werkstätten: Alte Techniken neu belebt“ gegründet. Das von ihr vertretene Konzept sah vor, museal interessiertes Publikum nicht nur durch das Angebot von Führungen, sondern mit einem breit gefächerten Programm an Vorträgen, Exkursionen und Veranstaltungen verschiedener Art zu Mitstreitern für die museale Idee zu gewinnen.

Gemeinsam mit Frau Mag. Veronika Moser wurden Werkstätten ins Leben gerufen, um das Interesse vermehrt auf die Wiederbelebung alter Handwerkstechniken zu lenken. Im Rahmen der Sonderausstellung „Schimmernd und goldumsponnen“ fanden 1998 die ersten Klosterarbeiten-Werkstätten am Salzburg Museum statt. Im Laufe der Jahre konnte das Angebot vielseitig erweitert werden. So etwa um die Bereiche Sticken und Stricken, die auf Initiative von Frau Mag. Waltraud Krainer 10 Jahre lang im Rahmen des Veranstaltungsprogrammes des Volkskunde Museum durchgeführt wurden.

Das 20-jährige Jubiläum dieser Veranstaltungsreihe wird 2018 mit einer Ausstellung im Volkskunde Museum im Monatsschlössl gefeiert. Zu sehen ist eine Auswahl von Arbeiten, wie sie von den TeilnehmerInnen in den über 200 Werkstätten in großer Vielfalt und individueller Kreativität in diesen 20 Jahren gefertigt wurden.